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3. GOLFKRIEG 20.3.-14.4.2003 | ![]() |
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IRAKISCHE KABINETTSITZUNG VOR KRIEGSBEGINN 19.3.2003 |
ERSTE LUFTANGRIFFE AUF BAGDAD |
20.3.2003 Gegen 4 Uhr MEZ beginnt der 1. begrenzte Militärschlag gegen Bagdad. Ziel sind Führungseinrichtungen der irakischen Regierung. Präsident Hussein soll rasch und sauber beseitigt werden. Saddam Hussein überlebt und hält gegen 8 Uhr MEZ eine Ansprache im staatlichen TV und ruft sein Volk zum Widerstand auf. Die irakischen Radiofrequenzen werden von den Amerikanern zur Sendung von eigenen Mitteilungen (in Arabisch) genutzt. Während des Tages führen die irakischen Streitkräfte einen Gegenschlag mit konventionellen (lt. kuwaitischen Angaben: SCUD) Raketen auf Kuwait (größte Ansammlung der US-Truppen) durch. Teilweise werden die Raketen durch Patriots zerstört, der Rest schlägt in der Nähe der US-Truppenlager ein. Gegen 14 Uhr MEZ wird der Südirak von amerikanischer Artillerie unter Beschuss genommen. Weitere massive Bombardements Bagdads begleiten den Beginn der Bodenoffensive. Laut Pressemeldungen werden in der Gegend um die Hafenstadt Basra einige Ölquellen in Brand gesteckt. Man geht zu diesem Zeitpunkt von 280.000 amerikanischen (und alliierter) kampfbereiten Soldaten aus. Der Irak verfügt über 400.000 Soldaten, nur ein kleiner Teil (die Republikanischen Garden) kann als hoch motiviert und gut ausgerüstet betrachtet werden. Den ganzen Tag über werden massive Proteste und Demonstrationen aus vielen Ländern der Welt gemeldet. Die Zahl der Demonstranten geht in die Hunderttausende. Russland und China verurteilen die amerikanischen Angriffe scharf und fordern eine sofortige Einstellung der Kampfhandlungen. Deutschland und Frankreich drücken ebenfalls nochmals ihr Missfallen aus. Die Türkei kritisiert zwar den Kriegsbeginn möchte aber den Luftraum für die amerikanischen Streitkräfte öffnen und eigene Truppen in den Nordirak entsenden. Eine zeitweilige Internetverbindung mit den Irakischen Webservern ist gegen 20 Uhr letztmalig möglich. Das irakische TV meldet am Abend einen Abschuss eines amerikanischen Hubschraubers. |
21.3.2003 Der Vormarsch der amerikanischen Truppen auf Basra und Bagdad geht weiter. Laut amerik. Mitteilungen soll Bagdad in 3-4 Tagen erreicht werden. Bei Nasiriya stoppt der Vormarsch aufgrund massiven irakischen Widerstandes. B-52 Bomber werden am Nachmittag MEZ in GB gestartet. Gegen Abend ergeht die Mitteilung, dass der lange erwartete Großangriff mit tausenden Bomben auf Bagdad begonnen hat. Bagdad und Mossul (Nordirak) liegen unter massiven Beschuss von Marschflugkörpern. Bereits untertags setzt Saddam Hussein ein Kopfgeld (25.000,-- EUR) für jeden getöteten gegnerischen Soldaten aus. |
22.3.2003 Während der gesamten Nacht gehen lt. Schätzungen 3000 Bomben und Marschflugkörper auf den Irak nieder. Der Palast der Republik, der prachtvollste Präsidentenpalast, wird vollständig zerstört, wie auch unzählige andere Gebäude der irakischen Führung. Basra wird umzingelt, allerdings aus Angst vor verlustreichen Häuserkämpfen, nicht eingenommen. Große alliierte Verbände rücken weiter in Richtung Bagdad vor, werden aber nun vermehrt in Kämpfe verwickelt. Die Stadt Nasiriya, die einen Übergangspunkt über den Euphrat bildet, wird laut alliierter Berichte erobert. |
23.3.2003 Das irakische TV zeigt heute erstmals Bilder von getöteten amerikanischen Soldaten sowie alliierter Kriegsgefangener. Die südirakische Hafenstadt Ummkasr, die gestern bereits als gefallen gemeldet wurde, ist weiterhin stark umkämpft. Die amerikanischen Truppen werden zurückgeschlagen und fordern Luftunterstützung an. Weitere US-Einheiten werden im Vormarsch bei Nasiriya von irakischen Truppen unter Beschuss genommen und erleiden Verluste. Alliierte Infanteriedivisionen mit zahlreichen Kettenfahrzeugen stehen 100-150 km vor Bagdad. Der Beginn der Offensive gegen die Hauptstadt wird für Montagabend angenommen. Ein britischer Kampfjet wird an der kuwaitischen Grenze irrtümlich von einer Patriot Rakete abgeschossen. Weitere Luftangriffe treffen außer Bagdad auch Kirkuk und die Heimatstadt Saddam Husseins Tikrit. |
24.3.2003 Saddam Hussein tritt im irakischen TV auf und ruft seine Soldaten zum Durchhalten auf. Jeder Soldat der getötet wird geht als Märtyrer ins Paradies ein. Der Irak hat keine Schwäche gezeigt, am Ende des Weges ist der Sieg unser. Die Republikanischen Garden beziehen südlich von Bagdad Stellung und verwickeln die alliierten Kräfte in schwere Gefechte. Ein amerikanischer Apache Hubschrauber wird abgeschossen. Bilder amerikanischer Kriegsgefangener gehen weiter um die Welt. Bush fordert die Einhaltung der Genfer Konvention bei der Behandlung der Gefangenen. Hussein verweist auf die Lehren des Islam. Bisher werden 28 Gefallene auf Seite der Alliierten und 100 Tote (inkl. Zivilisten) auf irakischer Seite gemeldet. In Basra (2 Mio. Einwohner) befürchtet das internationale Rote Kreuz eine humanitäre Katastrophe. Nur noch 40 Prozent der Wasserversorgung sind intakt. Der elektrische Strom ist größtenteils ausgefallen. Sandstürme und die massive Gegenwehr der Republikanischen Garden lassen den Vormarsch der amerikanischen Truppen immer wieder ins Stocken geraten. Luftangriffe auf Bagdad und Mossul laufen weiter. Die arabische Liga ersucht die Uno um die Abhaltung einer Sondersitzung. |
25.3.2003 Erstmals kommt es bei Kerbala zu Kampfhandlungen mit der irakischen Medina-Division. Hussein lässt um Bagdad einen mehrfachen Verteidigungsring ziehen. Amerikanische Luftangriffe gelten den dort eingegrabenen Republikanischen Garden. Weitere zwei US-Kampfhubschrauber werden zerstört. Aufgrund der humanitären Situation versuchen britische Truppen weiter nach Basra einzurücken. |
26.3.2003 Bei Angriffen mit Marschflugkörpern werden 14 irakische Zivilisten in Bagdad getötet und Dutzende Wohnhäuser zerstört. Die irakische Armee rückt von Bagdad mit einem Konvoi von über 1000 gepanzerten Fahrzeugen (auch Panzer sowjetischer Bauart) in Richtung der alliierten Truppen bei Nadschaf vor. 5000 Iraker welche in Jordanien als Gastarbeiter leben sind zurück in den Irak gereist um an den Kämpfen teilzunehmen und ihren Familien beizustehen. Laut einer angeblichen neuen US-Strategie sollen nun allerdings erst die Kämpfe im Südirak zu Ende gebracht werden bevor der Kampf um Bagdad wieder höchste Priorität erhält. |
27.3.2003 Bei einem weiteren Luftangriff wird ein Wohnviertel südlich von Bagdad getroffen. Laut irakischen Angaben sind seit Kriegsbeginn 350 irakische Zivilisten getötet worden. Etwa 1000 amerikanische Fallschirmjäger landen im Nordirak, bei Baschur (50 km südlich der türkischen Grenze). Ein Flugplatz den zuvor bereits kurdische Milizen kontrollierten, wird kampflos übernommen. Von hier aus soll in den nächsten Tagen ansatzweise eine Nordfront gegen Bagdad gebildet werden. Der Bodenkrieg in der Wüste, 80-100 km südlich von Bagdad, nimmt an Härte zu, die Anzahl der Verluste auf beiden Seiten steigt beträchtlich. Der alliierte Vormarsch stagniert weiter. Schwere Kämpfe werden auch weiterhin aus Basra gemeldet. Eine Anzahl von irakischen Panzern wird beim Versuch des Ausbruchs aus der Stadt zerstört. US-Truppen werden von eigenen Flugzeugen irrtümlich angegriffen (40 Soldaten verwundet). |
28.3.2003 Der US-Vormarsch kommt komplett zum erliegen. Die alliierte Führung ordnet eine Unterbrechung von 4-6 Tagen an. In dieser Zeit soll die Nordfront weiter verstärkt werden um Bagdad danach von zwei Seiten anzugreifen. Bei einem Luftangriff auf die Hauptstadt wird ein Marktplatz getroffen und dabei 55 Zivilisten getötet. Rund 5000 US-Soldaten sowie eine Vielzahl von Panzern und schweren Gerät wird nördlich der Hauptstadt abgesetzt. |
29.3.2003 Kuwait-City wird von einer irakischen Rakete getroffen, die erheblichen Sachschaden verursacht. In der Stadt Najaf tötet ein irakischer Selbstmordattentäter vier US-Soldaten. Iraks Vizepräsident Ramada kündigt weitere Anschläge an. Man werde von sämtlichen Mitteln Gebrauch machen um den Feind zu stoppen. Das Pentagon dementiert, dass es erhebliche Nachschubprobleme gibt. |
30.3.2003 Ein Wohnviertel in der Bagdader Innenstadt wird bei einem Luftangriff getroffen. Es kommt zu einer ungewöhnlich starken Explosion. Es wird vermutet, dass sich an der getroffenen Stelle ein Munitionslager befand. Al Jazeera meldet zivile Tote und Verletzte. US-Oberbefehlshaber General Franks schließt nicht aus, dass der Krieg sich bis zum Sommer hinauszögert. Präsident Saddam Hussein ehrt den Selbstmordattentäter, einen Offizier der irakischen Armee, postum mit der Vergabe von Verdienstorden. In der weiter stark umkämpften Stadt Basra zerstören britische Einheiten zwei Statuen des irakischen Präsidenten. |
31.3.2003 Ein irakischer Kleinbus, der mit Frauen und Kindern besetzt ist, wird bei Nadjaf von US-Truppen beschossen. 7 Frauen und Kinder werden getötet. Laut US-Auskunft hielt der Bus bei einem Kontrollpunkt nicht und man befürchtete einen weiteren Anschlag. |
1.4.2003 Die alliierten Truppen versuchen nach einigen Tagen Unterbrechung nun wieder in Richtung Bagdad vorzurücken. Es kommt zu massiven Gefechten mit den Republikanischen Garden. In einer Rede Husseins, die allerdings vom Informationsminister verlesen wird, fordert dieser alle Moslems der Welt zum heiligen Krieg gegen die USA auf. Schlagt sie, ganz egal wo ihr sie treffen könnt. Hussein gibt bekannt, dass er lieber sterben wird als zu kapitulieren. Es wäre eine Krönung seines Lebens es für den Irak hinzugeben. |
2.4.2003 Es kommt bei Kerbala zur bisher größten Bodenschlacht. Bei Luftangriffen wird in Bagdad eine Entbindungsklinik des Roten Halbmondes getroffen. Es gibt Tote und Verletzte. Britischen Einheiten gelingt die Einnahme Basras auch weiterhin nicht. Signalfeuer erleuchten permanent den Nachthimmel, als Teil einer psychologischen Kriegsführung. US-Verteidigungsminister Rumsfeld dementiert Gerüchte, nach denen die USA Waffenstillstandsverhandlungen mit dem Irak führen. Der Golfkrieg fordert bis zum heutigen Tag 46 (USA), 26 (GB) und 800 (Irak) tote Soldaten. Bei Luftangriffen auf Städte sterben Hunderte Zivilisten. |
3.4.2003 US-Truppen marschieren bis 30 km vor Bagdad weiter nach Norden. Die irakischen Truppen leisten verzweifelten Widerstand. Es kommt zu hohen Verlusten. Die irakische Bagdad-Division, ein Teil der Republikanischen Garden (eine Division umfasst 10000 Mann) wird nach US-Angaben geschlagen. Der irakische Informationsminister El Sahaf dementiert. |
4.4.2003 Der internationale Flughafen Bagdads wird von amerikanischen Bodentruppen in den frühen Morgenstunden MEZ angegriffen. Es kommt zu schweren Kämpfen mit irakischen Spezialeinheiten die viele Stunden anhalten. Gegen Abend meldet das alliierte Zentralkommando in Katar die Einnahme des Flughafens. Ein Offizier Vorort spricht allerdings von einer anhaltenden Schlacht. El Sahaf kündigt einen unkonventionellen Angriff, eine Art Märtyrer-Aktion an und versichert gleichzeitig keine Massenvernichtungswaffen einzusetzen. Laut irakischen Angaben sind die US-Soldaten am Flughafen von der eigenen Armee umzingelt und isoliert. An einem Kontrollpunkt wird ein weiterer Selbstmordanschlag verübt. Ein Auto explodiert an einer Straßensperre. Drei US-Soldaten, die Insassen des Autos sowie eine schwangere Irakerin werden getötet. Bei einem amerikanisch-britischen Luftangriff auf das irakische christliche Dorf Bartulla in der Nähe von Mossul werden 20 Menschen getötet und weitere 75 verletzt. |
5.4.2003 Die us-geführten Truppen senden Vorauskommandos in erste Stadtteile Bagdads. Ein US-Panzerkommandeur wird dabei erschossen. Der Flughafen der Hauptstadt ist grossteil unter amerikanischer Kontrolle. Es kommt allerdings weiterhin zu Gefechten in diesem Bereich. Rußland protestiert gegen Luftangriffe in unmittelbarer Nähe seiner Botschaft und beschließt seinen Botschafter aus Sicherheitsgründen abzuziehen. |
6.4.2003 Der Zivilkonvoi in dem sich auch der russische Botschafter befindet wird beim Verlassen Bagdads angegriffen. Die Hauptstadt ist permanent Luftangriffen und Artilleriefeuer ausgesetzt. Das US-Kommando gibt bekannt, dass es nicht mehr das Ziel sei Bagdad einzunehmen, sondern es zu isolieren und den Rest des Iraks zu kontrollieren. Deutsche Reporter welche die US-Truppen begleiten (embedded correspondent) berichten von stundenlangen schweren Gefechten ihrer Einheiten mit der irakischen Armee. Es wird nun von vielen brennenden Panzern gesprochen. Aus der südirakischen Stadt Basra wird berichtet, dass die 2 Millionen-Stadt nun zum Teil unter britischer Kontrolle stehe. Ein US-Konvoi, in dem sich auch kurdische Einheiten befinden, wird von eigenen Kampfflugzeugen bombardiert. 18 Soldaten sterben, 40 werden verletzt. |
7.4.2003 Amerikanische Panzereinheiten stoßen bis ins Zentrum Bagdads vor und besetzen dort den Palast der Republik, Husseins Hauptpalast. Laut US-Kommandoauskunft handelt es sich dabei nicht um eine entscheidende Schlacht im Krieg sondern nur um eine Machtdemonstration. |
8.4.2003 In den Morgenstunden wird ein Gebäude im Regierungsviertel Bagdads mit zwei 900 Kilogrammbomben (angeblich bunkerbrechend) zerstört. Laut Geheimdienstinformationen soll sich dort der irakische Präsident mit seinen Söhnen aufgehalten haben. Es wird von 14 Opfern laut irakischen Angaben berichtet. Ob jemand aus der irakischen Führung getroffen ist bleibt ungewiss. Heftige Kämpfe toben weiterhin im Süden der Hauptstadt. |
9.4.2003 Beim Einrücken von US-Panzerkolonnen in das Zentrum Bagdads gibt es kaum Gegenwehr der irakischen Armee. Auf den Straßen existiert praktisch keine Präsenz der irakischen Sicherheitskräfte. Es kommt vermehrt zu Plünderungen der Villenanlagen der irakischen Führung. Kirkuk und Mossul im Nordirak sind weiterhin umkämpft. |
10.4.2003 Die Plünderungen in Bagdad nehmen weiter zu. In einigen Bezirken der Stadt bricht das Chaos aus. Statuen des Präsidenten werden von schiitischen Bevölkerungsteilen mit Hilfe von US-Soldaten zerstört. Im Laufe des Tages senden Amerikaner und Briten eine TV-Ansprache (Bush und Blair) mit arabischen Untertiteln. Die Sendung erfolgt mit Spezialflugzeugen. Allerdings kann praktisch niemand im Irak diese Sendung sehen, da aufgrund alliierter Luftangriffe der Strom ausgefallen ist. Die Ölstadt Kirkuk wird von kurdischen Kämpfern in Kooperation mit US-Einheiten eingenommen. |
11.4.2003 Die lange umkämpfte Stadt Mossul im Nordirak wird von Kurden und Amerikanern teilweise besetzt. Es laufen Verhandlungen mit den irakischen Streitkräften über eine friedliche Übergabe der Stadt. Ein Teil der noch kämpfenden irakischen Armee im Nordirak legt die Waffen nieder und begibt sich in Zivilkleidung auf den Weg nach Bagdad. Bei einer Straßenkontrolle bei Nasariya werden zwei irakische Kinder getötet. US-Soldaten beschießen ein Zivilfahrzeug in dem sich die Kinder befinden. Weitere neun Personen werden verletzt. |
12.4.2003 Ein Großteil der irakischen Ministerien in Bagdad wird bei Plünderungen zerstört. Nur das Ölministerium wird streng bewacht. Die US-Besatzungstruppen zählen nur 10.000 Mann und sind nicht in der Lage die Plünderungen einzudämmen. Das US-Kommando fordert ehemalige irakische Polizeikräfte auf, wieder ihren Dienst zu versehen, man halte sie nicht für Befürworter des Hussein-Regimes. |
13.4.2003 US-Einheiten rücken auf Tikrit, die Geburtsstadt des irakischen Präsidenten, weiter vor. Aus allen gefallenen Städten werden weitere Plünderungen und Chaos gemeldet. Erstmals wird in Basra der Versuch gemacht Militärstreifen zu bilden und Plünderer zu verhaften. An der Grenze zu Syrien im Nordirak wird ein Halbbruder Husseins festgenommen. |
14.4.2003 In den Morgenstunden geht die Schlacht um Tikrit dem Ende zu. 250 US-Panzer rücken in das Zentrum der Stadt ein. Die letzte Hochburg der irakischen Führung scheint gefallen zu sein. Vom irakischen Präsidenten fehlt auch weiterhin jede Spur. Bush droht Syrien mit ernsten Konsequenzen falls die dortige Führung nicht mit den USA zusammenarbeite. Syrien versteht sein Chemiewaffenarsenal als Gegenpol zu israelischen Bedrohung. |
Die Ereignisse am 14.4.2003 bilden den Abschluss der eigentlichen Kriegshandlungen. Das offizielle Kriegsende wird erst einige Wochen später von Bush erklärt. Der angebliche Besitz von Massenvernichtungswaffen wurde als Kriegsgrund immer wieder genannt. Gefunden wurden von den Siegern weder derartige Waffen noch Anlagen zur Herstellung.
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LAST UPDATE 26.8.2003 | (C) ROMAN GRATZL |